Östlich von Hanoi liegt das Weltnaturerbe der Halong-Bucht, das unser nächstes Ziel ist.

Zwischenstopp mit interessanten Erläuterungen, wie die Perlenzucht funktioniert.
Diese junge Frau hatte eine sehr liebevolle Art, untermalt von einem echten Lächeln.
Besonders die Frauen in Vietnam sind ausnahmslos freundlich und lächeln viel, wobei das auf mich immer authentisch und nie aufgesetzt wird. Was sind wir in Deutschland dagegen doch Miesepeter!


Ankunft an der Küste.

Mit Tenderbooten werden wir zu „unserer“ Dschunke gebracht. Wir sind nur 26 Personen, das ist eine angenehm kleine Reisegruppe, die schnell zusammenwächst.


Ich nutze den Tag zum Ausruhen und nehme weder an der Fahrt zur Tropfsteinhöhle noch zum Badestrand (im Regen!) teil. Es gab bisher schon so viele Eindrücke, dass meine reizüberflutete Seele die erste Auszeit braucht.


Abends und am nächsten Mittag wird uns hier ein hervorragendes Essen angeboten. Dschunke hört sich so nach super schlicht an – stimmt aber nicht. Die Kabinen haben sogar riesige Badewannen mit Whirlpoolfunktion, allerdings reicht das warme Wasser nicht ganz. Ist ja auch dekadent und muss nicht unbedingt sein.

Am nächsten Morgen sieht die Welt schon anders aus; der Regen hat sich verzogen.

Die Halong-Bucht ist ein rund 1500 km² großes Gebiet im Norden Vietnams. Nach offiziellen Angaben ragen 1969 Kalkfelsen, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere hundert Meter hoch aus dem Wasser.

Das Kalksteinplateau, das die Bucht beheimatet, sinkt langsam. 1994 erklärte die UNESCO die Bucht zum Weltnaturerbe.

Wir steigen alle in kleine Ruderboote um, die von Einzelpersonen per Hand gerudert und gesteuert werden. Wir fühlen uns wie in Nussschalen und haben viel Spaß.




Es öffnet sich ein von Kalkfelsen umschlossenes Wasserbecken.



Auf den Felsen ringsum tummeln sich ganze Affenfamilien. Dies wohl auch, weil sie von den Bootsführern gefüttert werden. Das ist wieder ein Eingriff in die Natur, nur zur Belustigung der Touristen. Mir persönlich behagt das nicht.

Wieder zurück im offenen Meer


Mit dem Tenderboot geht es mittags wieder zurück zum Festland.


Das Festland wird im Uferbereich aktuell zugepflastert mit riesigen Neubauprojekten für Touristen. Ballermann Style. Schade, dass der ursprüngliche Charakter der Region damit zerstört wird. Profitgier vor Naturschutz, wie so oft.

