So, heute also Ankunft tatsächlich am Ziel: Santiago de Compostela. Kaum zu glauben. Passend dazu verschwindet der morgendliche Regen. Erste Eindrücke:
Zunächst schaue ich mir die Kirche St. Franziskus an, da sie in der Straße meiner Unterkunft liegt und mich mit dem offenen Portal zur Einkehr einlädt.
Hier danke ich für all das Gute, das mir auf dem Weg widerfahren ist. Dezente gregorianische Gesänge als Hintergrundmusik lassen eine spirituelle Atmosphäre aufkommen.
Doch nun zieht es mich zum Vorplatz der Kathedrale. Und es ist tatsächlich so, wie ich es oftmals gelesen habe: der Anblick der Kathedrale lässt mich kurz erschauern und Innehalten. So eine beeindruckende Fassade sucht ihresgleichen.
Ich besichtige die Kathedrale nun von innen:
Für meinen persönlichen Geschmack ist das Innere sehr überladen und die erwartete spirituelle Verzückung stellt sich bei mir leider nicht ein. So ist die Reise wohl für jeden anders, wie das „richtige Leben „.
Meine spirituellen Erlebnisse hatte ich beim Laufen in der Begeisterung über die wunderschöne Natur, meist an der Portugiesischen Küste. Aber auch das Übersetzen nach Spanien im kleinen Boot wird mir ein unvergessliches Erlebnis bleiben.