Mit dem Zug von Köln über München nach Herrsching am Ammersee. Von dort mit schweren Rucksäcken bei gutem Wetter bis zum Kloster Andechs und wieder zurück zum Fähranleger nach Herrsching.
Das Tuten zeigt uns schon den um Minuten verpassten letzten Fährdampfer nach Dießen auf der anderen Seite des Sees an
Zum Glück kann uns jemand vom Hotel Mara in Wengen abholen.
Hier ist ein Vorschlag für eine schöne Tagestour per Fahrrad. Los geht die Fahrt in Bad Breisig, wohin du problemlos mit dem Regionalzug von Köln oder Bonn fahren kannst, da die Züge großzügige Fahrradabteile anbieten.
Und dann geht es immer am Rhein entlang auf gut ausgebautem Radweg nach Norden.
In Bonn ist der „Kurzurlaub an einem Tag“ per Fahrrad dann beendet.
Es muss ja nicht immer eine weite Reise sein: auch in der näheren Umgebung kann man wunderschöne Dinge entdecken. Ganz in der Nähe von Neuss befindet sich die Insel Hombroich. Hier entstand ab 1982 mithilfe einer Stiftung im verwilderten Park an der Erft in einem Landschaftsschutzgebiet ein wunderschöner Park mit Museumshäusern und Skulpturen- inmitten einer traumhaft anmutenden Landschaft:
Letzter Rundgang Rotterdam. Ganz in der Nähe unseres Hotels ist die Kunsthalle:Selbst auf dem Dach ist Kunst:Und davor:Und hier im Park macht eine Gruppe Tai Chi:Und das kann man so im Vorbeigehen entdecken:„Ein Klavier, ein Klavier!“ Jeder darf hier im Container klimpern.Er verkauft zu karibischen Rhythmen karibischen Sirup auf geraspeltem EisAm Kanal Richtung Bahnhof, der selbst auch eine architektonische Bestleistung ist :
Tschüß Rotterdam, bis zum nächsten Mal!
Zu Fuß zur Ablegestelle der Wasserbusse an der Erasmusbrücke. Von dort nochmals der faszinierende Blick auf die Skyline gegenüber im Morgenlicht :
Regelmäßig jede halbe Stunde kommt hier der Wasserbus nach Dordrecht, da ist er schon:
Der Transfer verläuft unkonpliziert, die Tickets können an Bord gekauft werden. Fahrräder werden übrigens kostenfrei mitgenommen und es sind genügend Radständer installiert. So unterstützt man auch die vielen Radfahrer in Rotterdam.
In rasanter Fahrt bringt uns der Katamaran nun mit einer Stunde Fahrzeit nach Dordrecht, ich genieße dabei den Blick zurück auf die Großstadt :
Dordrecht ist ein lohnendes Ausflugsziel:
Und jetzt zur historischen Altstadt :
Der Wasserbus bringt uns nach Stadtbummel, shopping und einem wunderschönen kleinen Konzert in der Augustinerkirche wieder nach Rotterdam zurück, wo wir noch ein paar Eindrücke sammeln:
Heute laufen wir zum alten Stadtviertel DELFSHAVEN. Von hier sind die Pilgerväter 1620 über Southampton und Plymouth mit der Mayflower 2 Monate lang nach Amerika gesegelt. Ein wenig scheint die Zeit hier stehengeblieben zu sein…
Zufällig geraten wir hier in einem der alten Häuser in ein Atelier, in dem mir die Bilder besonders zusagen:
Wir lernen den Künstler persönlich kennen:
Weiter geht es Richtung New York Hotel. Zunächst gefällt mir dieser Baum in einem Park:
Und jetzt haben wir den Blick aufs „Wilhelminaplein“, wo sich das alte Hotel New York mit schicken neuen Hochhäusern umgibt:
Links sieht man die neue Erasmusbrücke.
Übersetzen können wir mit einem Wassertaxi:
Das Hotel New York war früher das Verwaltungsgebäude der Holland-Amerika-Linie, mit deren Schiffen schon etliche Auswanderer in die Neue Welt fuhren. Die Linie gibt es auch heute noch.
Hier kannst du herrlich auf der Terrasse direkt am Wasser sitzen .
Die Architektur der Neubauten erscheint interessant und perfekt. Nennt sich mit Recht das MANHATTAN AN DER MAAS.
Auf dieser Höhe führt der Donauradweg selten an der Donau entlang, da die Radfahrer dort wegen Dammschutzbauarbeiten über längere Strecken umgeleitet werden.
Der anfängliche leichte Regen, der erste auf der Tour, lässt zum Glück schon kurz hinter Straubing nach. Hier die Brücke über die Donau in Schwabing:
Weiter geht es sehr entspannt auf asphaltierten kleinen Straßen an der Donau lang, manchmal links vom Damm. Es fährt sich viel angenehmer als auf den bisherigen hellen Schotterwegen. Abgesehen vom Staub musste man sich dort viel mehr auf den Weg konzentrieren.
Zwischendurch kleine Pausen mit Blick auf den Fluss; hier die Fähre bei Mariaposching.
Aber wir sind diesmal entsprechend früh um 15 Uhr nach „nur“ 40km im Hotel angekommen.
Nach entsprechender Pause können wir nun einen Stadtbummel machen und dabei ein Restaurant suchen.
Ein letzter Blick in die Klosterkirche, wo die Morgensonne genau hinter St.Georg hineinscheint:
Das Deckenhewölbe ist auch ein Foto wert:
Nach so viel Kultur nun wieder zur Natur. Bei bestem Wetter machen wir mit den Rädern eine Schifffahrt vom Kloster durch den sog. Donaudurchbruch nach Kehlheim:
Angekommen in Kehlheim:
Und ein Blick zurück auf die „Befreiungshalle„, eröffnet 1863 in Gedenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoléon 1813-1815:
Jetzt geht es an der Donau entlang
42km bis nach Regensburg. Das reicht uns mal für heute und wir „schummeln“ und nehmen bis zur nächsten geplanten Unterkunft in Straubing den Zug.