Tag 2 : Benediktbeuern bis Kochel am See

Durch eine schöne Moorlandschaft geht es 8 km nach Kochel, unserem nächsten Etappenziel.

Immer der Muschel folgen, dem Zeichen der Jacobspilger

Hier hatte sich auch der Maler Franz Marc niedergelassen.

Wir besichtigen am Nachmittag das architektonisch gewagt moderne Franz Marc Museum. Es scheint erst nicht in die bayerische Landschaft zu passen. Es sind Bilder verschiedener klassischer Maler zum Thema „Bilder vom Lesen-vom Lesen der Bilder“ auf 3 Etagen ausgestellt, die mir gut gefallen. Leider ist fotografieren dort verboten. Irgendwie brauchen die Bilder viel Platz zum Umherlaufen und Genießen, so dass mir nach dem Besuch der Ausstellung auch der moderne kantige, aber klare Bau stimmig wirkt.
Abends gehen wir noch zum Ufer des Kochelsees und geniessen die besondere Stimmung des Sonnenunterganges:

 

Das Kloster Benediktbeuern

Wir nehmen an einer sehr interessanten Führung durchs Kloster teil. Es ist ein riesengroßer Komplex. Das älteste Kloster Oberbayerns wurde schon um 725 gegründet. Nach der Schenkung einer Reliquie des Hl. Benedikt entstand die barocke Klosteranlage ab 1669. Im Jahr 1803 beendete die Säkularisation die segensreiche Tätigkeit der Benediktiner mit dem Motto ORA ET LABORA. Seit 1930 tun hier die Salesianer (Vorbild: Franz von Sales) nach den Grundsätzen Don Boscos Gutes, Hauptsächlich in der Jugendarbeit. Eine große Jugendherberge ist dem Klostergelände angeschlossen.

 

 

 

 

 

 

 

Tag 1: Heute geht es los….

Meine Reiselust lässt mich schon wieder unterwegs sein. Diesmal geht es mit einer Wanderfreundin  mit Rucksack auf den Pilgerweg Isar-Inn (Bayern-Tirol) und ich grüße Euch aus dem ICE  Richtung München. Gerne nutze ich den umweltfreundlichen Zug und die Sparpreisangebote der Deutschen Bahn, um entspannt ans Urlaubsziel zu kommen.   Erstes Ziel und späterer Beginn unserer Tour wird heute Benediktbeuern südlich von München sein. Auch von hier sind auch schon vor Jahrhunderten die Pilger Richtung Santiago de Compostella unterwegs gewesen. Auf deren Spuren wollen wir wandeln, mit unserem Gepäck für eine Woche auf dem Rücken. Ich bin absoluter Alpenfan und freue mich so sehr, meine geliebten Berge wieder zu sehen! Das altehrwürdige Kloster empfängt uns im Abendlicht: