Bilbao im Winter ist ein echtes Wagnis, was das Wetter betrifft. Die baskische Nordküste Spaniens ist eher für raues Klima bekannt und ich wage kaum auf Sonne zu hoffen. Glück gehabt! Nachts kühlte es zwar auf 5 Grad ab, aber tagsüber erfreuen uns 20 Grad im Schatten und ein Bilderbuch -Himmel. Ideale Bedingungen für einen ersten Spaziergang.
Und endlich kommt das „Objekt unserer Begierde“ in Sicht, der Ursprung des Wunsches, überhaupt nach Bilbao zu reisen: das Guggenheim Museum.
Am nächsten Tag steht der Museumsbesuch auf dem Plan.
Also, wenn ich ganz ehrlich bin, hat mich die Ausstellung-inklusive der Sonderausstellung Miro- nur am Rande interessiert. Da ging es im Laufschritt durch, sorry, moderne Kunst ist einfach nicht so mein Ding.
Alleine für den umwerfenden Eindruck des harmonisch gestalteten Museumsbaus von 1997 des Architekten und Designers Frank O.Gehry lohnt sich ein Städtetrip Bilbao.
Das Städtchen bietet so viel mehr, ist überschaubar und mit vielen Möglichkeiten zum Entspannen ausgestattet.
Abends geht es dann noch auf den Monte Artxanda mit der Zahnradbahn. 30 Minuten Wartezeit für 3 Minuten Fahrzeit.
Letzter Tag in Bilbao: Das Meer ist nicht weit und wir machen bei etwas bewölkterem Himmel einen Ausflug zum Atlantik.
Problemlos kann man diesen Ort mit der Metro erreichen. Übersichtliches System, einfach mit der Linie 1 bis zur Endhaltestelle fahren.