12. Tag Jacobsweg

Je mehr ich mich Santiago de Compostela nähere, um so regnerischer wird es. Dafür ist Galizien bekannt: viel Regen, aber dadurch auch viel Grün, fruchtbare Erde und keine Dürre.

Für 2,25 € mit nur 2 Passagieren mehr als 20 km im Kleinbus

Nachdem ich schon die Zugverbindungen in Spanien „getestet “ habe, werde ich dies heute mit dem Busnetz ergänzen. Selbstverständlich nur, um Euch ein komplett umfassendes Bild von alternativen Transportmitteln nach Santiago zu geben 😉 .

Um 10.10 Uhr schon in Caldas de Reis

Der Weg von Pontevedra bis zum nächsten Etappenziel Caldas de Reis beträgt mindestens 22 km, die ich im Regen nicht laufen mag, um meinen Körper nicht im Übermass zu strapazieren. Nach über 200 km gönne ich mir diesen Luxus im bequemen Kleinbus. Ich lasse die Landschaft an mir vorbeiziehen und möchte diesen Teil nicht gelaufen sein. Einige Pilger sind an den Seiten der Straße zu sehen, es regnet leicht und ich bin sehr dankbar, mir das heute erspart zu haben.

St. Thomas
Kirche des Hl. Thomas in der Stadtmitte
Portal St Thomas

Ich laufe die 900 m zu meiner neuen Unterkunft und kann sogar schon einchecken. Ein ausführlicher Mittagsschlaf bringt mir verlorene Energie der letzten Nacht (Hotelzimmer mit Fenster zum Innenschacht, furchtbar) wieder zurück.

Rio Umia
Brücke in der Stadt

Am Nachmittag laufe ich dann am Rio Umia entlang Richtung Zentrum und treffe dort auf meine wundervollen amerikanischen Bekannten Mary und Susan.

Mary und Susan

Gemeinsam machen wir den Spaziergang zu einer alten verlassenen Fabrik und den Segade-Wasserfällen, nur wenige km vom Zentrum entfernt, immer am romantischen Flusslauf entlang.

Ganz neue Brücke im Kontrast

Wunderschön, vor allem weil die Sonne inzwischen wieder scheint.

Nennt sich „Fervenza de Secade Caldas“.

Die alte Fabrik
Wasserfall
Beliebtes Ausflugsziel
Flotte Musik in Caldas de Reis

Caldas de Reis ist übrigens bekannt für seine Thermen, in denen sich schon die römischen Legionäre erholt haben sollen.