Es ist immer noch der „Portugiesische Jacobsweg „, auch wenn ich jetzt schon in Spanien bin, aber es richtet sich wohl immer nach dem Startpunkt.
Bei bedecktem Himmel-wie wohltuend!- verlasse ich um 9.15 Uhr den unspektakulären Ort A Guarda. Er ist für den Langusten-Fang bekannt, aber für diese Tierchen konnte ich mich noch nie begeistern. Also weg hier.
Da New York noch so weit weg ist, bleibe ich brav auf meinem Jacobsweg, der meistens gut ausgeschildert ist.
Die Holzwege gibt es in dieser felsigen Gegend nicht mehr, jetzt wird es etwas bergig.
Gegen Mittag kommt die Sonne heraus und der Weg führt nur für kurze Zeit an der Straße entlang.
Schließlich führt der Weg wieder am Atlantik lang und es gibt atemberaubende Aussichten
Und dazu die Geräuschkulisse der Brandung !
In fast jeder Kirche, falls sie geöffnet ist, kann sich der Pilger einen Stempel in seinen Pilgerpass machen. (Beim Imbiss gab es übrigens auch einen)
Die Klosterkirche in Oia hätte ich gerne besichtigt, war aber wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Sehr schade, denn sie ist von außen schon vielversprechend.
Die letzten 3 km verlaufen über Felder. Und täglich sind die letzten 3 km die schwersten, egal wie lang die Strecke war.
Um 15.30 Uhr komme ich dann endlich am Tagesziel an.