Bilbao

Bilbao im Winter ist ein echtes Wagnis, was das Wetter betrifft.  Die baskische Nordküste Spaniens ist eher für raues Klima bekannt und ich wage kaum auf Sonne zu hoffen. Glück gehabt! Nachts kühlte es zwar auf 5 Grad ab, aber tagsüber erfreuen uns 20 Grad im Schatten und ein Bilderbuch -Himmel. Ideale Bedingungen für einen ersten Spaziergang.

Überall in der Stadt begegnen uns schöne Skulpturen
Glasfenster im Bahnhof
Außenfassade Bahnhof Bilbao
Immer am Fluss (Ria de Nervion) entlang…
…zur kleinen Altstadt (hier die Kathedrale)
Die alte Straße läd zu weiteren Erkundungen ein
Dieses zauberhafte Paar tanzt Samba auf einem Platz in der Sonne
Weiter Richtung Museum…
…am Rathaus vorbei

Puente Zubizubi

Und endlich kommt das „Objekt unserer Begierde“  in Sicht, der Ursprung des Wunsches, überhaupt nach Bilbao zu reisen: das Guggenheim Museum.

Ist es nicht eine traumhaft schöne Architektur?  Ich bin fasziniert…
…und kann mich kaum sattsehen an dieser architektonischen Meisterleistung.
„Tall Tree And The Eye“ von Anish Kapoor
Seitentreppe des Museums
„Puppy“, 12 Meter hohe blumenbepflanzte Skulptur

Am nächsten Tag steht der Museumsbesuch auf dem Plan.

Innenansicht Eingangshalle, wow
Stahlkunst. Erinnert an die ehemalige Stahlproduktion in Bilbao
Hier kann man durchlaufen. Hat was.
Blick von der Empore. „The Matter of Time“ von Richard Serra. Gefällt mir.
Immer mal wieder Blick nach draußen oder sogar die Möglichkeit, eine Aussenterrasse zu betreten
Einfach faszinierend diese Konstruktion
Blick von einer der Terrassen
Beispiel für einen Ausstellungsraum

Also, wenn ich ganz ehrlich bin, hat mich die Ausstellung-inklusive der Sonderausstellung Miro- nur am Rande interessiert. Da ging es im Laufschritt durch, sorry, moderne Kunst ist einfach nicht so mein Ding.

Das ist ja noch ganz nett
Hm, was soll mir dieses Tuch sagen?
Klassiker: Miros „Sonne“ in der Sonderausstellung. Na ja.
Wieder draußen in der Sonne. Beschriftung am Museum. Schön war’s.

Alleine für den umwerfenden Eindruck des harmonisch gestalteten Museumsbaus von 1997 des Architekten und Designers Frank O.Gehry lohnt sich ein Städtetrip Bilbao.

Weiter Richtung Hafen.
Maritimmuseum open air.
Mit so verspielten Parks hatte ich nicht gerechnet…
Ideal zum „Lustwandeln“

Das Städtchen bietet so viel mehr, ist überschaubar und mit vielen Möglichkeiten zum Entspannen ausgestattet.

Abends geht es dann noch auf den Monte Artxanda mit der Zahnradbahn. 30 Minuten Wartezeit für 3 Minuten Fahrzeit.

1915 in Betrieb genommen.
Auch hier oben : schöne Kunstobjekte.
Blick vom Monte Artxanda auf Bilbao.

Letzter Tag in Bilbao: Das Meer ist nicht weit und wir machen bei etwas bewölkterem Himmel einen Ausflug zum Atlantik.

Brücke von Plentzia

Problemlos kann man diesen Ort mit der Metro erreichen. Übersichtliches System, einfach mit der Linie 1 bis zur Endhaltestelle fahren.

Hafen von Plentzia.
Erinnert mich an den Jacobsweg in Portugal
Städtetrip Bilbao beendet mit schönen Erinnerungen

Nürnberg

Von unserem Wohnmobil-Standort Bad Staffelstein aus können wir innerhalb einer Stunde einen Tagesausflug nach Nürnberg mit dem Zug machen. Ich kann diese Stadt als touristisches Ziel sehr empfehlen.

Sofort hinter dem Hauptbahnhof kommen wir auf dem Weg in die Stadtmitte durch den ehemaligen Waffenhof der Stadt, eingebettet in die letzte Nürnberger Stadtbefestigung. Er wurde anlässlich des Dürer-Jahres 1971 erbaut und sollte als „zusätzliche Attraktion“ für die Besucher gelten und eigentlich nach Beendigung wieder abgerissen werden.

In der „kleinen Stadt am Königstor“ werden kunsthandwerkliche Produkte angeboten, bei deren Fertigung man dem Goldschmied oder Puppenmacher über die Schulter sehen kann. Das vermittelt sofort das Gefühl, sich in einer „Museumsstadt“ zu befinden.

Brunnen auf dem Marktplatz

Im 2. Weltkrieg wurde Nürnberg stark zerstört. Aufgrund der starken Industrie und seiner Funktion als Verkehrsknotenpunkt, aber auch als Wohnstadt und aufgrund der symbolischen Bedeutung als „Stadt der Reichsparteitage“ bot sie für die Bomber der Alliierten leider ein wichtiges Ziel.

Turm der Kaiserburg

Die Stadt wurde aber danach im alten Stil wieder hervorragend rekonstruiert. Schade, dass dies in Köln nicht so gemacht wurde.

Innenhof Kaiserburg

Den Aufstieg zur Kaiserburg kann ich empfehlen, da man von dort einen herrlichen Ausblick auf die gesamte Stadt Nürnberg hat.

Zurück ins Städtchen
Das Museum Tucherschloss

Neben den touristischen Sehenswürdigkeiten möchte ich Euch gerne meinen Geheimtipp für Kunstfreunde vorstellen. Hier in Nürnberg ist es eindeutig das Museum Tucherschloss mit seiner wunderbaren Zeitreise-Atmosphäre.

„Verkündigungsfenster“ von 1504, Entwurf von Dürer

Im zwischen 1533 und 1544 errichteten Tucherschloss wird die Welt der Nürnberger Handelsfamilien des 16. Jahrhunderts lebendig. Die Exponate aus dem Besitz der Patrizierfamilie Tucher gehörten teilweise zur Originalausstattung des Schlosses. Die hochkarätige Sammlung zeigt neben Kunsthandwerk, Möbeln und Tapisserien auch Gemälde vom 15. bis zum 19. Jahrhundert.

Im zweiten Weltkrieg wurde die Anlage 1945 stark zerstört. Vom Hauptbau blieben nur die westliche Hoffassade bis zum zweiten Obergeschoss mit großen Teilen des Treppenturms, die Straßenfassade mit dem Sandsteinchörlein sowie die Erdgeschossgewölbe weitgehend erhalten. Dagegen waren die Nebengebäude fast völlig zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1967–69 von einem Nachkommen der ursprünglichen Tucherer-Familie.

Nach dem Wiederaufbau hat die Familie es der Stadt Nürnberg übereignet. Es wirkt alles wie eine Filmkulisse.

Innenhof

Im angrenzenden Garten sind moderne Kunstgegenstände verteilt -es finden oft besondere Ausstellungen statt- und ich finde die Symbiose von Alt und neu sehr reizvoll.

Die Schindler-Skulpturen , perfekt platziert
Als ob sie lebt…Holzskulptur von Stefan Schindler
Passt auch gut zusammen
Holzskulpturen von Andreas Kuhnlein
Eine von mehreren Objekten:
„Stationen des Lebens „.

Wertheim

Erster Stopp auf unserer Wohnmobiltour im Sommer 2022 ist Wertheim im äußersten Norden von  Baden-Württemberg, direkt an der bayerischen Grenze.

Die „Optimisten“ sind in der ganzen Stadt zu entdecken

Es begrüßt uns beim Stadtspaziergang der „Spitze Turm“. Er wurde im 13. Jahrhundert als Wach- und Wartturm errichtet und im 15. Jahrhundert mit einem achteckigen Oberbau versehen, der die Neigung des Unterbaus auszugleichen versucht. Er diente auch als Gefängnis für „Trunkenbolde“ und „zänkische Weiber“.

„Spitzer Turm“

Bisher kannte ich nur „Wertheim Village“ als Ausfahrt an der A3 auf dem Weg Richtung Süden.  Nun erweist sich das Fachwerkstädtchen am Zusammenfluss von Main und Tauber als zauberhafter Auftakt unserer Süddeutschlandtour.

Marktplatz

Fachwerkhäuser am Marktplatz, die zum Teil aus dem 16. Jahrhundert stammen.

Ev.  Stiftskirche

Die ev. Stiftskirche in der Ortsmitte hat mir  besonders gut gefallen.  Orgelmusik klingt am Samstag Morgen aus dem Inneren und lädt uns zum Hineingehen ein.

Ein Chor besichtigt die Kirche mit ihrer in Tracht gekleideten Stadtführerin und singt ein Lied…
Und der gute alte Martin Luther hört zu…
Schöne Malerei im Deckengewölbe
Innenstadt

Der Engelsbrunnen wurde 1574 als städtischer Ziehbrunnen geschaffen. Zwei Engel tragen das Wappen der Grafschaft. Besonders interessant ist die Zuordnung der weltlichen Gestalten (Schultheiß, Ratsherr, Stadtbaumeister, Künstler) zu den damals bekannten Planeten und ihren Tierkreisbildern (Saturn, Jupiter, Mars, Venus und Hermes).

Engelsbrunnen

Kloster Knechtsteden

Ganz in der Nähe von Köln, in Dormagen, befindet sich die größte mittelalterliche Klosteranlage im Erzbistum Köln. Die ab 1130 erbaute romanische Gewölbebasilika gehört zu den bedeutendsten sakralen Bauwerken in der Region.

Nach einem Großbrand im Jahre 1869 wurde das Kloster von den Spiritanern wieder aufgebaut, die es seitdem leiten. Jahrelang diente Knechtsteden als nahezu autonomes Klosterdorf rund 450 Menschen als Heimat.

Klostergang
Soldatenfriedhof aus dem 1. Weltkrieg

Mit dem „Festival Alte Musik“ ist das Kloster übrigens weit über die Grenzen Dormagens hinaus als Kulturmagnet bekannt

Aus der derzeitigen Ausstellung „Speicherfunde“

Auf dem Gebiet des Klosters findest du einige nette Läden wie zB eine Bücherstube mit gebrauchten Büchern, wo Lesefreunde das ein oder andere Schnäppchen machen können.

Großzügiges Aussengelände

Ebenso kann man in einem Kleiderstübchen fündig werden.

Romantischer Teich
Naturschutz im Aussenbereich

Ebenfalls interessant ist der Hofladen mit vielen selbstgemachten Bioprodukten u.a. aus dem Obstgarten mit über 300 Obstbäumen und 120 Obstsorten, der eine beachtliche Vielfalt alter, für das Rheinland typischer Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschsorten bietet.

Ein großzügiger Spielplatz für die Kleinen

Zusammengefasst kann ich nur empfehlen, dem Kloster Knechtsteden mal einen Besuch abzustatten. Parkplätze sind genügend vorhanden, aber es ist auch ein schönes Ziel für eine Radtour, da es von zahlreichen Rad-und Wanderwegen und Wald umgeben ist.

Biergarten

Auch die Gastronomie kommt nicht zu kurz und im Sommer kannst du hier schön im Biergarten essen und trinken, sonst natürlich drinnen.

Flekkefjord / Norwegen

Einfahrt in den Hafen
Blick auf Flekkefjord vom Schiff aus

Flekkefjord war im 15. Jahrhundert ein Exporthafen. Es wurde erst Bauholz nach Holland verschifft, im 16. Jahrhundert dann Granit. Die Holländer brauchten Granit für den Straßenbau und für ihre Hafenanlagen.

Um 1750 waren Heringe ein wichtiger Teil des Wirtschaftslebens der Stadt. Flekkefjord galt dann als der größte Exporthafen für Heringe an der Südküste von Norwegen.

Schnuckelig

Wie in den meisten südnorwegischen Städten gibt es auch in Flekkefjord viele der typischen weißen Holzhäuser, vor allem im Ortsteil Hollenderbyen, was übersetzt „Holländerstadt“ bedeutet.

Hier gibt es viele kleine weiße Holzhäuser, die dicht nebeneinander stehen und die engen, gepflasterten Gassen säumen.

Einige Bootshäuser im Hafen am Grisefjorden befinden sich immer noch in einem sehr guten Zustand.

Irgendwie sieht alles aus wie in einer Filmkulisse. Es ist relativ früh am Morgen und die kleine Stadt schläft noch, was dem Ganzen einen besonderen Charme verleiht. Und die Stille, die ich ja so liebe.

Holzkirche

Die Holzkirche von Flekkefjord wurde 1833 im Empire-Stil achteckig erbaut. Leider ist sie auch morgens geschlossen.

Hallenbemalung
Vor einem Geschäft…Trolle zum Schmunzeln

Leider ist die schöne Reise damit beendet. Morgen früh wird das Schiff in Bremerhaven ankommen und wir mit dem Bus nach Köln fahren. Eine sehr schöne Woche auf einem echten Traumschiff geht dem Ende zu und wir sagen etwas wehmütig tschüss…

Langfossen Wasserfall und Leirvik / Norwegen

Am Morgen passieren wir den Langfossen Wasserfall.

Besonders reizvoll ist bei diesem Naturwunder der Kontrast zwischen dem Rauschen des Wasserfalls und der absoluten Stille des Åkrafjordes.

Mit einer Fallhöhe von 612 Metern gehört er zu den höchsten Wasserfällen der Erde.

Weiter geht es über den 32 km langen und sehr schmalen Fjord nach Westen.

Wieder Stille
Traumhaft…
Richtung Leirvik

Am Nachmittag nähern wir uns der Bucht von Leirvik.

Vor der Bucht von Leirvik
Pioneering Spirit

Wir passieren das weltweit größte Arbeitsschiff „Pioneering Spirit“, das hier in der Bucht liegt. Es ist das weltweit größte Arbeitsschiff und verlegt Schwergut und Pipelines. Ein Offshore-Arbeitsschiff mit Doppelrumpf, Rohrleger und Hubplattform.

Im Vergleich dazu ist unsere MS Deutschland winzig. Wir staunen an Deck.

Einfahrt nach Leirvik

Leirvik ist eine Hafenstadt auf der Insel Stord mit ca. 12.000 Einwohnern. Ausser des hübschen Kunstwerkes an der Hafeneinfahrt gibt es hiervon nichts Aufregendes zu berichten. Schön ruhig ist es dort.

Kleine Propeller wurden installiert
Hafenansicht
Die MS Deutschland vor Anker in Leirvik

Bergen / Norwegen

Am Sonntag morgen regnet es wie aus Eimern und ich finde es schade, dass es wohl mit dem geplanten Ausflug mit der Zahnradbahn auf den Hügel über Bergen nichts werden wird.

Hafen von Bergen

Zudem bin ich nämlich mit meiner lieben Freundin Susi, die direkt nach dem Abi in Köln hierhin ausgewandert ist, verabredet. Wir hatten uns 2018 letztmals gesehen, als wir mit dem Wohnmobil in Bergen waren und 3 Nächte bei ihr übernachten durften.

Aber…wenn Engel reisen: gegen Mittag wird es schön und wir können einen sehr geselligen Nachmittag bei Susi auf der Dachterrasse verbringen und uns austauschen. Wie schön, dass eine solche Freundschaft sich über Jahrzehnte halten kann, dafür bin ich sehr dankbar.

Handelsviertel Bryggen

Der Wunsch nach einem Ausflug ist gar nicht mehr vorrangig und so bringt Susi meine Mutter und mich am Nachmittag in die City zurück. Vom dortigen Fischmarkt aus machen wir einen Bummel durch die Sightseeing-Highlights zurück zum Schiff.

Fischmarkt

Und da gibt es einiges zu sehen in der zweitgrößten Stadt Norwegens.

Die bunte Häuserfront des alten Handelsviertels Brüggen zählt heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Festung mit Durchblick zum Hafen

Die Festung Bergenhus in Bergen ist eine der ältesten und am besten erhaltenen Festungen Norwegens. Die ältesten Teile der Festung stammen aus dem 12. Jahrhundert, die neuesten Teile aus dem Zweiten Weltkrieg.

Nur ein einziges Mal, nämlich am 2. August 1665, war die Festung Ort einer militärischen Auseinandersetzung. Eine grosse Flotte mit holländischen Schiffen suchte auf ihrer Flucht vor englischen Kriegsschiffen Schutz im neutralen Hafen von Bergen. Als die Engländer angriffen, verteidigte sich die Festung Bergenhus mit allen Mitteln. Der Kampf war kurz und ging als «Schlacht auf Vågen» in die Geschichte ein.

Rosenkrantzturm
Hakonshalle

Die Marienkirche ist das älteste erhaltene Gebäude Bergens. Der Stil lässt darauf schließen, dass sie im Laufe des 12. Jahrhunderts erbaut wurde, wahrscheinlich zwischen 1130 und 1170. Leider ist sie heute verschlossen.

Kirche St. Maria

Die Kirche hieß früher auch „Deutsche Kirche „. Auf dem Boden liegen Grabsteine von deutschen Schiffern, Kaufleuten und Pfarrern aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert. Diese wurden aus der ganzen Kirche zusammengetragen und in den 1930-er Jahren im Chor niedergelegt. An der Südwand steht ein Chorgestühl von 1589 und ein Pult mit einer Bibel, die 1692 in Nürnberg gedruckt ist.

Flam Norwegen

Überbrückter Fjord
Bahnhof Flam


Die Flåmbahn wird als eine der schönsten Bahnstrecken der Welt bezeichnet und zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen Norwegens. Die Bahnstrecke beginnt im Herzen des Aurlandsfjords, einem Seitenarm des Sognefjords, und führt bis ins Hochgebirge bei Myrdal. Die Reise zeigt die schönsten Seiten der atemberaubenden Landschaft Westnorwegens.

MS Deutschland im Hafen von Flam

Innerhalb einer Stunde bringt dich der Zug von Meeresspiegelniveau in Flåm am Aurlandsfjord hinauf zur Bergstation Myrdal, 867 Meter über dem Meeresspiegel. Myrdal liegt auch direkt an der Bergenbahn: Hier hat die Flåmbahn Anschluss an die Züge, die zwischen Bergen und Oslo verkehren.

Da ich bereits bei der Wohnmobiltour 2018 mit der Bahn gefahren bin und das Wetter heute extrem schlecht und unbeständig ist belassen wir es bei einem kurzen Bummel durch die kleinen Geschäfte.

Gleich legen wir wieder ab
Letzter Blick auf die Bucht
Stille Ausfahrt aus dem Fjord

Ulvik / Norwegen

Bei der Einfahrt in den Hardangerfjord erleben wir noch nach 23 Uhr einen wunderschönen Sonnenuntergang unter einer Brücke.

Früh am Morgen erreichen wir Ulvik, einen kleinen Ort an einem Nebenfjord des Hardangerfjord. Wir benutzen die Tenderboote um an Land zu kommen.

Von Land aus haben wir einen schönen Blick auf das Schiff vor malerischer Kulisse. Nicht umsonst heisst das Thema der Reise „Postkartenmotive Norwegens“.

Holzkirche Ulvik
Alles so warm und freundlich hier
Oft in nordischen Kirchen anzutreffen
Wunderschöne Schnitzarbeiten
Orgel
Altartafel von 1630

Norwegenkreuzfahrt auf der MS Deutschland

Diesmal bin ich auf dem Schiff unterwegs und mache mit meiner Mama eine Tour auf der MS Deutschland von Bremerhaven aus bis Bergen mit Zwischenstopps. Es war ihr Wunsch einmal auf dem ehemaligen „Traumschiff“ zu fahren und ich begleite sie natürlich sehr gerne.

Das Schiff ist als Traumschiff der gleichnamigen Fernsehserie bekannt geworden, für die es ab 1999 genutzt wurde. Ab 2015 wurde sie als Drehort durch die „Amadea“ abgelöst.

Los geht es am 15.6. in Bremerhaven bei bestem Wetter. Wir fahren auf der Weser am grossen Containerhafen Richtung Nordsee.

Es war 2010 das größte zusammenhängende Containerterminal der Welt und ich bin von der Farbenvielfalt positiv überrascht. Irgendwie schön anzusehen, obwohl es ja „nur“ langweilige Metallkästen sind

Erster Eindruck von der Kabine: Sehr komfortabel und mit warmen Materialien hergestellt. Alles Echtholz.

Der Runggang auf dem Schiff bestätigt diesen Eindruck.

Jugendstil im Restaurant
Zartes Mobiliar im Aussenbereich
Zeitreise…
Heinrich Heine, einer meiner Lieblingsautoren, reist mit