3. Tag Jacobsweg Portugal

Der Tag beginnt im Dunst, was den Leuchtturm ganz unwirklich aussehen lässt:

Es geht zunächst am Atlantik weiter, immer über Holzstege.

Gute Beschilderung überall

Dann verläuft der Weg etwas im Landesinneren oder ich habe aus Versehen den Küstenweg verlassen…

Nur noch 181 km bis zum Ziel…
Wegweiser sogar am Baum

Hat sich aber sehr gelohnt, der Weg ist abwechslungsreich. Es geht auch durch eine Art Zauberwald:

Ab und zu ein Kirchenbesuch muss sein, auch wegen der Stempel im Pilgerpass

Kirche in Apulia
Ziemlich modern
Der zählt die Pilger…

Und wieder in eine Ortschaft

Fao

Danach über den Fluss Cavado

Und „ruck zuck“ bin ich nach 22 km am Tagesziel Esposende angekommen

Strandpromenade
Esposende ist ein schöner Touristenort
Meerblick von der Strandpromenade

1. Tag Jacobsweg Portugal von Porto nach Santiago de Compostela

Tag 1

Kathedrale Porto

Schon vor 10 Jahren wollte ich den Jacobsweg laufen, aber es schien nie den richtigen Zeitpunkt zu geben. „Jetzt oder nie“, ich bin das Verschieben leid und habe vom Flug bis zu den Unterkünften alles durchgebucht für einen „Alleingang“ im wahrsten Sinne des Wortes.

Innenhof Kathedrale

Gesagt getan bin ich heute vom Flughafen nach Porto mit dem Bus gefahren, um mir in der Kathedrale den klassischen ersten Stempel abzuholen.

Kreuzgang mit Fliesenreliefs
Altarbereich wird fleissig renoviert

Als Pilgeranfängerin habe ich nach einem sanften Einstieg gesucht. Der Küstenweg in Portugal soll eine gute Einstiegssttecke auch für Neulinge sein als Alternative zum spanischen Camino. Ausserdem kann ich so in nur 2 Wochen das Ziel erreichen und muss den Weg nicht auf mehrere Strecken verteilen.

Jetzt geht’s los

Nordwestlich von Porto in Matosinhos geht es dann los. Direkt am Atlantik. Traumhaftes Wetter, der kühle Nordwind macht das Laufen angenehm, in der Stadt war es mir mit 7kg Gepäck auf dem Rücken schon zu warm .

Herrliche Wegführung auf Holzbohlen mitten durch die Dünen.

Später wird es immer ländlicher, kleine Fischerdörfer reihen sich aneinander.

Flussmündung
Stille
Immer wieder Strandbars mit Meerblick
Beschwerlicher „Endspurt“ durch den feinen Sand

Nach 25 km erreiche ich erschöpft aber zufrieden die erste Unterkunft.