Heute fahren wir mit den Rädern nochmals bis zum Augustinerkloster, um es auch von innen besichtigen zu können. Ich erfahre, dass in dem Kloster etwa 20 bis 30 Mönche und doppelt so viele Laien für die Bewirtschaftung lebten. Die ersten Mönche stammten wohl aus Frankreich, England und Dänemark. Das Kloster hatte reiche Erträge aus 150 Anwesen und konnte bis zu 250 Menschen jährlich ernähren. Es galt als reichstes Kloster Norwegens. Im damals noch nicht mit Bodenplatten ausgelegten Hof des Klosters wuchsen ungefähr 110 verschiedene Heilpflanzen. Neben Obst wurde auch Gemüse, Hanf und Leinen angebaut. Insbesondere wurden auch die Kräuter angebaut, die zur Herstellung von Tinte erforderlich war, die zum Schreiben von Manuskripten erforderlich war.
Leider ist der romantische Eindruck vom Vortag der Ernüchterung gewichen, dass sich drei Reisebusse voller Kreuzfahrtschiffbesucher samt italienischer Reiseführer aufgeregt und schnatternd durch den Gebäudekomplex schieben. Vorbei mit der Atmosphäre, schnell weg hier…
Hier habe ich fürs Foto einen ruhigen Moment abgewartet…
Einige Eindrücke von der abwechslungsreichen Landschaft auf der Weiterfahrt…