Sonntag in Berlin: Tag 3

Es bietet sich an, den verbleibenden halben Tag unweit des Hauptbahnhofes zu verbringen. Wie praktisch, dass das FUTURIUM seit dem 5. September 2019 in unmittelbarer Nähe eröffnet hat.
Mit dem «Futurium» ensteht ein neuer Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema Zukunftsgestaltung in Berlin.

https://www.futurium.de/

Das «Futurium – Haus der Zukunft» soll ein Forum für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in der Hauptstadt sein. Das Haus soll den Beitrag von Wissenschaft, Forschung und Technologie für die Gestaltung der Zukunft aufzeigen. Initiator des Projektes ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Ich bin sehr beeindruckt von der Ausstellung, die sehr vielfältige Aspekte der Zukunftsgestaltung aufzeigt. Das Futurium soll Interesse an der Zukunft wecken und Lust auf Mitgestaltung der Zukunft machen. Hier kann man nicht nur schauen, sondern auch interaktiv mitmachen, was die ganze Sache interessant und kurzweilig macht.

 

Blick aus dem Fenster bis zur Spree

Auf dem Dach des Hauses bietet der sogenannte «Skywalk» nicht nur einen Blick auf die zahlreichen Kollektorfelder für Photovoltaik, sondern bietet ebenfalls eine tolle Aussicht auf den Spreebogen und das Kanzleramt.

So, und schon  ist das Wochenende um und die Heimreise wird angetreten…
tschüss Berlin, bis zum nächsten Mal !

Berlin: Tag 2

Strahlender Sonnenschein begrüßt uns und lädt zu Aktivitäten im Freien ein. Museen kann man ja immer noch im Winter genießen. Als leidenschaftliche Radfahrerin möchte ich die Stadt gerne auf dem Fahrrad erkunden. Wir entscheiden uns für eine geführte Radtour von Bike Tours , zu der wir uns noch am Vorabend unproblematisch anmelden konnten.

Treffpunkt ist im Nikolai-Viertel in der Nähe des Alexanderplatzes. Für die Strecke bis dorthin entscheiden wir uns für einen E-Scooter, die an jeder Ecke der Innenstadt zu finden sind und haben Spaß beim Flitzen durch die noch ruhige gerade erst erwachende Stadt.

Reiseführer David, waschechter sympathischer Berliner, gibt uns vor Abfahrt anhand einer drehbaren Inforolle einen kurzen und sehr unterhaltsamen Überblick über Berlins Stadtgeschichte.

3 Std. sind wir dann auf Leihfahrrädern in einer Gruppe von 17 Personen in Berlin unterwegs. Los geht die Fahrt durch den Bezirk Prenzlauer Berg, zu dessen Stadtteilgeschichte wir beim Zwischenstopp Interessantes zu hören bekommen. Weiter geht es dann auch an einem Stück der ehemaligen Mauer, an der Bernauer Straße. Geschichten über verzweifelte Tunnelfluchtversuche und furchtbare Stasimethoden runden das Bild ab.

Beeindruckend ist auch ein Gang durch das Holocaust-Mahnmal.
Es besteht aus einem wellenförmigen Feld mit 2711 Stelen und soll die Besucher mit dieser abstrakten Form zum Nachdenken anregen.

Und natürlich sollen auch klassische Sehenswürdigkeiten wie der GENDARMENMARKT auf unserer Tour nicht fehlen. Der Gendarmenmarkt ist ein nach dem ursprünglich hier angesiedelten Kürassierregiment Gens d’armes benannter Platz . Angelegt bei der Stadterweiterung im Jahr 1688, wurde er im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1976–1993 wieder aufgebaut. Auf dem Gendarmenmarkt befinden sich das heute als Konzerthaus genutzte Schauspielhaus von Karl Friedrich Schinkel sowie der Deutsche und Französische Dom von Carl von Gontard. Er gilt als „schönster Platz Berlins“.

Wir erfahren übrigens auch, wo unsere Bundeskanzlerin privat wohnt, das wird aber nicht verraten ;-).
Das Museumsviertel darf auf unserer Tour auch nicht fehlen.
Am Schluss der Tour passieren wir das ROTE RATHAUS. Das Rote Rathaus ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Berlin und Sitz des Regierenden Bürgermeisters sowie des Senats von Berlin. Seinen Namen hat das Gebäude von der Fassadengestaltung mit roten Ziegelsteinen.

Zurück im Nikolaiviertel, wo die Zeit stehengeblieben scheint. Ein Stück Freilichtmuseum?

Das NIKOLAIVIERTEL, benannt nach der Nikolaikirche, um die es sich ansiedelt, ist eines von ehemals vier Vierteln im historischen Stadtteil Alt-Berlin, der zum heutigen Ortsteil Mitte gehört. Es befindet sich auf dem ältesten Siedlungsgebiet Berlins und steht unter Denkmalschutz. Seit dem Wiederaufbau des kriegszerstörten Viertels in den Jahren 1980–1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt wird der Name wieder verwendet.

Sehr schön zu sehen, wie hier der Flair der Biedermeierzeit wieder zu spüren ist. Viel Außengastronomie lädt zum Verweilen und Atmosphäre schnuppern ein. Wem das noch nicht genügt, der kann sich im „Knoblauchhaus“, das auf mehreren Etagen liebevoll im Biedermeier-Stil eingerichtet ist, ein sehr gutes Bild vom Leben in dieser Zeit machen.

https://www.stadtmuseum.de/knoblauchhaus

Das Museum im Knoblauchhaus widmet sich dem Berliner Leben im Biedermeier. Der ehemalige Wohnsitz der wohlhabenden Unternehmerfamilie Knoblauch zählt zu den wenigen erhaltenen Bürgerhäusern des 18. Jahrhunderts in Berlin. In den originalgetreu rekonstruierten Wohnräumen geben Objekte und Dokumente Einblick in das Leben dieser Bürgerfamilie. Zugleich vermitteln sie Wissenswertes über Architektur, Wirtschaft, Kultur und das soziale Leben der Biedermeierzeit, einer beschaulichen Epoche zwischen dem Ende der napoleonischen Kriege 1815 und der Märzrevolution von 1848.

Wer sich für das Leben von Heinrich Zille interessiert, kann sich im entsprechenden Museum umsehen:

In den Arkaden der Propststraße ist ein Ort entstanden, der dem großen Sohn der Stadt und ihrem 80. Ehrenbürger, dem Maler, Zeichner und Fotografen Heinrich Rudolf Zille (1859 bis 1929) und seinem Werk gewidmet ist.

Nach 15 km Radtour ist eine Stärkung angebracht, die wir im Einkaufscenter ALEXA unweit des Alexanderplatzes zu uns nehmen .

Das Shoppingcenter bietet ein Einkaufserlebnis mit über 180 Shops und einem Food Court zum Entspannen. Es wirkt architektonisch wie aus den 50er Jahren, wurde aber erst 2007 fertiggestellt.

Interessante Deckengestaltung:

BERLIN- immer eine Reise wert!

An nur einem Wochenende in Berlin kann man sich einige Highlights heraussuchen.
Tag 1, Freitag: Entspannte Anreise im ICE, sehr früh. Die Hinfahrt kann zum Schlafen genutzt werden und kommt dir dadurch noch schneller vor als die tatsächlichen 4 Std. von Köln aus. Gutes Hotel zentral in der Nähe des Hauptbahnhofs.

.

Spaziergang am Kanzleramt und Reichstag

vorbei bis zum BRANDENBURGER TOR. Das tolle Gefühl, wenn du unter diesem Symbol der Einheit hindurchgehst. Weiter über die lange Allee UNTER DEN LINDEN und an der ALEXANDER-VON-HUMBOLDT-UNIVERSITÄT

(herzlichen Glückwunsch Alexander zum 250. Geburtstag, der in deiner Geburtsstadt gerade gefeiert wird!) bis zum BERLINER FERNSEHTURM am ALEXANDERPLATZ.

Spontan ohne große Wartezeiten mit dem Aufzug bis zur auf 203 m gelegenen Aussichtsetage. Keine Wartezeiten. (Sollte es sich doch mal „knubbeln“, kann man einen SMS Rufservice in Anspruch nehmen.) Herrlich, über die wieder vereinte Stadt blicken zu dürfen. Der Turm wurde 1969 auf DDR-Gebiet gebaut und ist mit seinen insgesamt 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands sowie der vierthöchste Fernsehturm Europas.

Unter den verschiedenen Fensterabschnitten sind Erläuterungen der interessantesten Gebäude zu finden.
Der HACKERSCHE MARKT, Szeneviertel auf ehemaligem Ostgebiet und ideale Shoppingmeile mit coolen Restaurants liegt auf unserem Fußweg zurück zum Hotel und lädt nicht nur wegen der tollen Stimmung und der Straßenmusiker zu einem Eis essen draußen ein.

In den Sommermonaten bietet sich ein Spektakel der besonderen Art : Allabendlich beginnt eine Film-, Licht- und Tonprojektion an der Fassade des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses. Die halbstündige Installation trägt den Titel „Dem deutschen Volke — Eine parlamentarische Spurensuche. Vom Reichstag zum Bundestag“. Sie zeigt die Geschichte des Parlamentarismus in Deutschland und des Reichstagsgebäudes.

Insgesamt werden fünf Projektionsflächen bespielt. Die größte Fläche ist 300 Quadratmeter groß, die kleinste 21 Quadratmeter. Zusätzlich werden mit Laserprojektoren weitere Motive auf verschiedenen Gebäudeteilen abgebildet. Die Scheinwerfer erschaffen eine eindrucksvolle Aura und hüllen die Architektur des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses in ein besonderes Licht.

www.bundestag.de/grossbildprojektion

Die kostenlose Vorführung dauert rund 30 Minuten und hat mich sehr fasziniert. Der Zuschauerbereich befindet sich auf den Freitreppen am südlichen Spreeufer beim Friedrich-Ebert-Platz.

Ein sehr schöner stimmungsvoller Abschluss des Tages.

Schwangau nach Füssen / Tag 7

Hier einige Eindrücke vom kleinen Städtchen Schwangau, ganz in der Nähe der Königsschlösser

Von hier ist es nicht weit bis zum Ufer des Forggensees:

Blick hinüber zum Festspielhaus Füssen

Weiter bis zum Lech..

…und seiner Staustufe bis zur Altstadt von Füssen

Immer wieder faszinierend sind die Königsschlösser von Ludwig II :

Schloss Neuschwanstein
und daneben Schloss Hohenschwangau

Buchingen nach Schwangau / Tag 6

In Buchingen bewundere ich zuerst die am Haus ausgestellten Objekte einer Galerie

Die letzte Etappe führt dann über Wiesen und Felder am Bannwaldsee vorbei nach Schwangau.

Blick von der Wassertretstelle aus

Der Bannwaldsee im Hintergrund
„Über 7 Brücken musst du gehen… „
Das Kirchlein St. Colomon
Endlich! Schloß Neuschwanstein in greifbarer Nähe
Die schöne Allee führt direkt nach Schwangau

Wildsteig nach Buchingen / Tag 5

Nach 4 km erreichen wir im Regen die als Wallfahrtsort berühmte Wieskirche

Die Wieskirche ist berühmt wegen des Gnadenbildes „Zum gegeißelten Heiland auf der Wies“, einer Prozessionsfigur aus dem Jahr 1730. Hierher pilgern im Jahr mehrere hundert Gruppen und unzählige Einzelbesucher mit ihren persönlichen Wünschen

Die Wieskirche trägt auch den Beinamen „Rokokojuwel im Pfaffenwinkel“ und gehört seit 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO

Weiter geht es Richtung Süden über Trauchgau und Halblech auf der sog. Romantischen Straße. Immer näher kommt die Alpenkette. Wir überqueren den Fluss Halblech, einen 15km langen Zufluss des Lech:

Unser Hotel erreichen wir heute nach 18 km in Buching, einem Ortsteil von Halblech. Hier liegt auch die Talstation der Buchenbergbahn, die auf 1142 m heraufführt.

Peiting nach Wildsteig / Tag 4

Heute beginnt die Wanderung durch das wilde Naturschutzgebiet in der Ammertal-Schlucht:

Der Regen macht die Begehung der rutschigen Steige für uns Städter zu einer Herausforderung :

Irgendwie kommen wir doch heil dort an, wo man an idyllischer Stelle am Ufer der Ammer Brotzeit machen kann:

Und weiter geht es Richtung Kloster Rottenbuch, nun im Sonnenschein auf angenehmen Wiesenpfaden:

In der Ferne sind die Alpen zu erkennen:

Hier die Ankunft am Kloster Rottenbuch:

Kunst am Kloster

Die ehemalige Augustiner-Chorherren-Stiftskirche und jetzige Pfarrkirche Mariä Geburt ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Rottenbuch im Landkreis Weilheim-SchongauNoch ein Endspurt und wir erreichen schließlich das heutige Etappenziel Wildsteig nach 16 km.