Das Kloster Benediktbeuern

Wir nehmen an einer sehr interessanten Führung durchs Kloster teil. Es ist ein riesengroßer Komplex. Das älteste Kloster Oberbayerns wurde schon um 725 gegründet. Nach der Schenkung einer Reliquie des Hl. Benedikt entstand die barocke Klosteranlage ab 1669. Im Jahr 1803 beendete die Säkularisation die segensreiche Tätigkeit der Benediktiner mit dem Motto ORA ET LABORA. Seit 1930 tun hier die Salesianer (Vorbild: Franz von Sales) nach den Grundsätzen Don Boscos Gutes, Hauptsächlich in der Jugendarbeit. Eine große Jugendherberge ist dem Klostergelände angeschlossen.

 

 

 

 

 

 

 

Tag 1: Heute geht es los….

Meine Reiselust lässt mich schon wieder unterwegs sein. Diesmal geht es mit einer Wanderfreundin  mit Rucksack auf den Pilgerweg Isar-Inn (Bayern-Tirol) und ich grüße Euch aus dem ICE  Richtung München. Gerne nutze ich den umweltfreundlichen Zug und die Sparpreisangebote der Deutschen Bahn, um entspannt ans Urlaubsziel zu kommen.   Erstes Ziel und späterer Beginn unserer Tour wird heute Benediktbeuern südlich von München sein. Auch von hier sind auch schon vor Jahrhunderten die Pilger Richtung Santiago de Compostella unterwegs gewesen. Auf deren Spuren wollen wir wandeln, mit unserem Gepäck für eine Woche auf dem Rücken. Ich bin absoluter Alpenfan und freue mich so sehr, meine geliebten Berge wieder zu sehen! Das altehrwürdige Kloster empfängt uns im Abendlicht:

Fazit Norwegen

Es war der absolute Traumurlaub!

Dafür kamen mehrere Komponenten zusammen:

  • Mit dem Wohnmobil haben wir für uns die ideale Reiseform entdeckt;  hier habe ich ein Maximum an Entscheidungsfreiheit in jedem Moment.
  • Das Reiseland: So viel unterschiedliche und überwältigende Natur hat mich einfach positiv umgehauen und geerdet. Diese wunderbare Stille.
  • Das Wetter stimmte! Bis auf zwei bedeckte Tage gab es nur blauen Fotohimmel, es war aber nicht zu heiß. Das ist in Norwegen nicht immer so, also riesiges Glück!
  • Der gute Mix aus Städtetrip und Rundreise passte.
  • Das Zusammentreffen mit lieben Freunden, ihre Gastfreundschaft und gute Gespräche runden die Eindrücke positiv ab. Vielleicht war es sogar dieser Aspekt, der alle anderen Eindrücke für mich so zum Leuchten gebracht hat. Menschliche Wärme ist eben durch nichts zu ersetzen. Es ist einfach schön, so viel Beständigkeit, Gastfreundschaft  und Herzlichkeit spüren zu dürfen.

Danke euch allen! 🙂

Tag 18: Überfahrt nach Hirtshals und Fahrt bis Glückstadt

Wir verbringen die letzte Nacht in Norwegen auf einem Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Fährablegers und haben es daher am nächsten Morgen nicht weit:

Da wir einen Sitzplatz mit Buffet gebucht haben, können wir bei der Überfahrt ein leckeres Frühstück in aller Ruhe genießen. Die Überfahrt dauert 2 Std. 15 Minuten, dann hat uns Dänemark wieder und Norwegen ist ab sofort Erinnerung.
Die Fahrt durch Dänemark ist vergleichsweise eintönig und wir tanken dann wieder preiswerter nach der deutschen Grenze.

In Glückstadt müssen wir leider zwei Stunden auf die Elbfähre nach Wischhafen warten, aber dank der gewonnenen Erholung bleibt der Adrenalinspiegel im grünen Bereich. Wie anders wäre das vor der Reise gewesen…

Wir treffen uns hinter Wischhafen   mit guten Freunden und verbringen einen geselligen Abend miteinander. Hier gehen wir wieder in einem Restaurant essen, was wir uns in Norwegen wegen der hohen Kosten verkniffen hatten. Dank Kühlschrank und Tiefkühlfach im WoMo konnten wir uns hervorragend selbst verpflegen, aber es ist auch schön, sich mal wieder bedienen zu lassen.

Das ist  leider der letzte Tag unserer Reise; am nächsten Tag erfolgt die Rückfahrt nach Köln. Hoffentlich hat es dir gefallen, mich ein wenig auf der Reise zu begleiten!

Tag 17: Westküste bis Christiansand

Heute fahren wir mit den Rädern nochmals bis zum Augustinerkloster, um es auch von innen besichtigen zu können. Ich erfahre, dass in dem Kloster  etwa 20 bis 30 Mönche und doppelt so viele Laien für die Bewirtschaftung lebten. Die ersten Mönche stammten wohl aus Frankreich, England und Dänemark. Das Kloster hatte reiche Erträge aus 150 Anwesen und konnte bis zu 250 Menschen jährlich ernähren. Es galt als reichstes Kloster Norwegens. Im damals noch nicht mit Bodenplatten ausgelegten Hof des Klosters wuchsen ungefähr 110 verschiedene Heilpflanzen.  Neben Obst wurde auch Gemüse, Hanf und Leinen angebaut. Insbesondere wurden auch die Kräuter angebaut, die zur Herstellung von Tinte erforderlich war, die zum Schreiben von Manuskripten erforderlich war.

Leider ist der romantische Eindruck vom Vortag der Ernüchterung gewichen, dass sich drei Reisebusse voller Kreuzfahrtschiffbesucher samt italienischer Reiseführer aufgeregt und schnatternd durch den Gebäudekomplex schieben. Vorbei mit der Atmosphäre, schnell weg hier…

Hier habe ich fürs Foto einen ruhigen Moment abgewartet…

 

Einige Eindrücke von der abwechslungsreichen Landschaft auf der Weiterfahrt…

Tag 16: Weiterfahrt Richtung Stavanger / Kloster Utstein

Nach der Benutzung von mehreren Fähren und wieder einigen Tunneln (sogar mit Kreisverkehr IM Tunnel, habe ich vorher noch nie gesehen) war eindeutiges highlight an diesem Tag das Kloster Utstein.

Ganz verträumt liegt es am See, wir sind die einzigen Touristen, die dort herumschleichen. Leider sind wir erst nach der Öffnungszeit dort, so dass wir uns die Innenräume erst am nächsten Tag anschauen werden. Es ist die beste erhaltene mittelalterliche Klosteranlage Norwegens und versprüht einen bezaubernden Charme durch seine idyllische Lage am See und die vielen friedlich weidenden Schafe drumherum.

 

Wir finden ganz in der Nähe eine schöne Möglichkeit, in der Nähe eines Leuchtturms unser WoMo zu parken. Hier können wir einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen:

 

 

 

 

 

 

Tag 15: Windjammer Statsraad Lehmkuhl

Die „Statsraad Lehmkuhl“ liegt auf unserer Rückfahrt nach Bergen im Hafen von Våge. Das Baujahr 1914 sieht man ihm nicht an!   Das Schiff wurde als Segelschulschiff in Geestemünde gebaut und am Vorabend des Ersten Weltkriegs in Dienst gestellt. 1919  gelangte  sie als Reparationszahlung nach England. Woher kommt der merkwürdige Name? 1923 wurde sie von Norwegens Reederverband  auf Initiative ihres späteren Namensgebers Kristofer Didrik Lehmkuhl erworben und nach Bergen überführt. Die Namensgebung SS Statsraad Lehmkuhl (SS =  Schulschiff) erfolgte aus Anerkennung für dessen hervorragende Staatsdienste und den Einsatz für den Ankauf des Schiffs. Aha. Heute taucht es ab und zu mal bei Hafenjubiläen auf und man kann auf ihr Fahrten buchen, durch die sie sich finanziert.

Tag 14 : Auf der Hütte

Vielleicht ist es das Geheimnis der entspannten Norweger, dass viele von ihnen ein Wochenendhäuschen haben, wo sie von der Ruhe in die Stille eintauchen können.  Eine Stunde Autofahrt und eine Fährüberquerung weiter empfängt uns die wunderschöne und in etlichen Jahren immer mehr optimierte Holzhütte mit Blick aufs Meer. Wow!

Wir fahren mit dem kleinen Motorboot aufs Meer und bekommen eine Angel in die Hand gedrückt: das Abendessen muss gefangen werden!

Das macht riesigen Spaß und es ist ein ganz besonderes Naturerlebnis. Und es beißen tatsächlich 2 Fische an, die später köstlich schmecken…

 

 

 

Tag 12 und 13: Bergen

Wir verbringen diese beiden Tage bei meiner lieben Freundin, auf die ich mich so sehr gefreut habe. Endlich komme ich nach so langer Zeit auch mal in ihre Stadt. Wir parken das WoMo auf dem Platz neben ihrer Wohnung: eine Firma hat uns auf Nachfrage diese Parkmöglichkeit kostenfrei geschaffen. Irgendwie ist hier alles doch etwas entspannter, habe ich den Eindruck.
Zu Fuß können wir von hier aus in die Innenstadt Bergens gehen, um ein wenig Sightseeing zu machen.
Hier ein paar Eindrücke: