Es ist immer noch der „Portugiesische Jacobsweg „, auch wenn ich jetzt schon in Spanien bin, aber es richtet sich wohl immer nach dem Startpunkt.
Festung am Hafen von A Guarda Blick zurück auf A Guarda
Bei bedecktem Himmel-wie wohltuend!- verlasse ich um 9.15 Uhr den unspektakulären Ort A Guarda. Er ist für den Langusten-Fang bekannt, aber für diese Tierchen konnte ich mich noch nie begeistern. Also weg hier.
Ein anderes Mal…
Da New York noch so weit weg ist, bleibe ich brav auf meinem Jacobsweg, der meistens gut ausgeschildert ist.
Noch 160 km bis zum Ziel…
Die Holzwege gibt es in dieser felsigen Gegend nicht mehr, jetzt wird es etwas bergig.
Gegen Mittag kommt die Sonne heraus und der Weg führt nur für kurze Zeit an der Straße entlang.
Ganz neu verbreitert für Fußgänger und Radfahrer, vorbildlich!Kleiner Halt mit Imbiss Herrliche Blumenvielfalt am Wegrand
Schließlich führt der Weg wieder am Atlantik lang und es gibt atemberaubende Aussichten
Und dazu die Geräuschkulisse der Brandung !
Immer wieder Abwechslung
In fast jeder Kirche, falls sie geöffnet ist, kann sich der Pilger einen Stempel in seinen Pilgerpass machen. (Beim Imbiss gab es übrigens auch einen)
Ermida de San Sebastian
Die Klosterkirche in Oia hätte ich gerne besichtigt, war aber wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Sehr schade, denn sie ist von außen schon vielversprechend.
Monasterio de Santa Maria de OiaDer Camino führt am Kloster vorbei
Die letzten 3 km verlaufen über Felder. Und täglich sind die letzten 3 km die schwersten, egal wie lang die Strecke war.
Es zieht sich…Bald am Etappenziel Traumhaft Meine Freude an der Natur
Um 15.30 Uhr komme ich dann endlich am Tagesziel an.
Heute gehe ich früh los, weil ich unsicher bezüglich der Fähre über den Grenzfluss Mino nach Spanien bin. Die fährt zB montags nie (thank god it’s tuesday!). Und sonst auch nur bei Flut. Später habe ich gehört, dass sie schon seit 2 Jahren gar nicht mehr fährt, gut, dass ich das nicht wusste!
Der Hügel im Hintergrund liegt schon auf spanischem Gebiet:
Da will ich hin!
Ein Wäldchen ist noch zu durchqueren und es duftet fein nach Pinien; der Waldboden ist angenehm zu begehen.
Der Grenzfluss ist erreicht
Soll ich dieses Angebot annehmen oder noch weiter laufen? Der Kapitän meint, das dies der kürzeste Weg sei, wenn man in Spanien an der Küste weitergehen wolle nach A Guarda. Und er hatte recht!
Kapitän Mario hat’s drauf
Und nun geht alles blitzschnell. Noch ehe ich mich versehe, erhalte ich einen sehr schönen Stempel für meinen Pilgerausweis und sitze ganz alleine in dem kleinen Boot
Der Chef wartet geduldig
In Ermangelung weiterer Pilgerer werde ich wie ein VIP ganz exklusiv rübergefahren.
In 2 Minuten mit Volldampf zum gegenüberliegenden Strand
Nix Anlegestelle, du wirst abgesetzt wie Robinson auf der Insel -direkt am Strand. Spannend.
Und dann geht es auf einem der bisher gefühlt schönsten Abschnitte direkt am Atlantik weiter nach Norden.
Camino espanol
Vorher aber noch ein wenig „Kunst im Wald“
Alte keltische Zeichen Immer am Strand langTolle Felsformationen Wer sieht hierin auch einen Kopf?
Die Unberührtheit der Natur berührt mich sehr. Hier sind kaum Pilger unterwegs.
Der Weg…Begegnung mit den PferdenWunderschöne glatte Steine
Als heutiges Ziel ist bald schon A Guarda in Sicht. Sieht von der Ferne sehr schön aus, ist aber keine wirklich hübsche Stadt.
Es ist nicht mehr weitDie letzten Meter sind immer die schwerstenDie begrüßen mich nach nur 12 km Tagesetappe
Am Hafen von Viana do Castelo schlängele ich mich immer am Atlantik entlang und finde schließlich den „Einstieg “ in den Küstenweg.
Ein Hospital-Schiff im HafenAlte Festung direkt am Hafen
In der Stadt ist es schon um 9 Uhr beim Loslaufen warm und sonnig.
Petrus hat ein Einsehen mit mir und schickt mir bis mittags andauernden sanften kühlenden Dunst über der Küste, so dass ich dankbar vor der großen Mittagshitze noch etliche km schaffe.
Einer von vielen Türmen
Der heutige Abschnitt ist definitiv der schönste bisher. Auch die Blumenvielfalt links und rechts der Holzwege ist üppig.
Offenbar wurde hier 2020 ein Projekt mit EU -Geldern gestartet, das nahezu den gesamten Abschnitt nun auf Holz laufen lässt. Alles wirklich sauber durchdacht und touristenfreundlich.
Einige historische Attraktionen gibt es auch noch zu bewundern
Dazu die traumhaften Blicke auf den Atlantik- welch eine Freude, diesen Weg laufen zu können.
Nur ein kurzes Stück geht es dann parallel zum Strand durch ein kleines Wäldchen. Eine willkommene schattige Abwechslung.
Hinter dem Wald gibt es nochmal eine Strecke über Felder.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum heutigen Zielort
95 km schon geschafft in 5 Tagen Ancora in SichtTraumhafte SträndeEin schöner BadeortFür heute geschafft !
Top Wetter, fängt schon mit strahlend blauem Himmel an. Fröhlich stapfe ich gut gestärkt um 10 Uhr los, um schließlich wie eine Schnecke um 16 Uhr am Ziel zu sein.
Festung Esposende Toller Strand hierBin auf dem „Holzweg“
Mit viel Mühe finde ich den Einstieg in die Fortführung des wohl nagelneuen Holzweges, der noch nicht überall verzeichnet ist. Es sind einige Pilger und sehr viele sportliche Bewohner unterwegs auf Rädern, zum Joggen oder Familienspaziergang: es ist Sonntag.
Dann geht es vom Meer weg aufs Land
Grosse Hitze!Viel Landwirtschaft Da ist gerade Messe
Und dann kommt eine längere Strecke Landstraße, nicht so toll
Immer rechts im Schatten langZivilisation!
Und endlich wieder ein Stück Wald
Spannend: die kleine Steinbrücke über den Fluss Neiva
Sehr romantischOhne GeländerHier geht’s langGrobe Richtung Pigerherberge unterwegs
Leider bin ich danach irgendwie auf einer Landstraße gelandet, die sich kilometerweit hinzog, das war nicht sehr interessant
Ob ich heute irgendwann irgendwo ankomme?
Endlich ist am anderen Ufer der Zielort in Sicht: Viana do Castelo
Kurz vor der Mündung des Rio Lima in den atlatischen Ozean überquere ich die Eiffelbrücke. Die Eiffelbrücke ist eine historische genietete Eisenbrücke. Sie wurde schon am 30. Juni 1878 in Betrieb genommen und ersetzte damals eine Vorgängerbrücke aus Holz.
22 m tiefe Unterkonstruktion für 2 Millionen Kilo Eisen 563 m lang, 6 m breit
Endlich nach ca. 25 km Fussmarsch in Viana Do Castelo angekommen. Hier einige Eindrücke:
Grosse Baustelle Die alte Kathedrale Die Malheiras-KapellePlatz der Republik
Weiter nach Norden, zunächst wieder am Strand entlang.
Abstecher in das kleine Dorf Azurara zum Kloster von 1515, leider vormittags geschlossen.
Kloster Azurara Kreuz vor der Dorfkirche in Azurara
Als nächstes erreiche ich die Brücke über den Fluss „Ave“, der mir bisher nur aus dem Kreuzworträtsel bekannt war.
Kloster Santa Clara am anderen UferUferansicht
Dahinter liegt der Ort Vila do Conde mit dem imposanten Kloster auf dem Hügel.
Monasterio Santa ClaraHier geht es zum Kloster hoch
Erst bei Erreichen des Klosters kann man auch die Reste des noch gut erhaltenen Aquäduktes bewundern.
Das Aquädukt, das ursprünglich einmal über sieben Kilometer Wasser in das Kloster brachte, wurde noch im Mittelalter geplant, aber erst 1714 fertiggestellt.
Das Aquädukt hatte ursprünglich einmal 999 Bögen, die aber nicht mehr alle erhalten sind. Trotzdem ein sehr beeindruckendes Bauwerk.
Blick auf Vila do Conde am Fluss Ave Eingang zum MarktplatzAltstadt, klar strukturiertMitten in der Altstadt ein erschreckendes Szenario Altes Schiff, heute MaritimmuseumKunst am FlussuferAnkunft in Povoa de VarzimFestungInnenstadt von Pavoa de Varzim Am Wegesrand, so schön Ankunft nach 15 Tageskilometern
Schon vor 10 Jahren wollte ich den Jacobsweg laufen, aber es schien nie den richtigen Zeitpunkt zu geben. „Jetzt oder nie“, ich bin das Verschieben leid und habe vom Flug bis zu den Unterkünften alles durchgebucht für einen „Alleingang“ im wahrsten Sinne des Wortes.
Innenhof Kathedrale
Gesagt getan bin ich heute vom Flughafen nach Porto mit dem Bus gefahren, um mir in der Kathedrale den klassischen ersten Stempel abzuholen.
Kreuzgang mit FliesenreliefsAltarbereich wird fleissig renoviert
Als Pilgeranfängerin habe ich nach einem sanften Einstieg gesucht. Der Küstenweg in Portugal soll eine gute Einstiegssttecke auch für Neulinge sein als Alternative zum spanischen Camino. Ausserdem kann ich so in nur 2 Wochen das Ziel erreichen und muss den Weg nicht auf mehrere Strecken verteilen.
Jetzt geht’s los
Nordwestlich von Porto in Matosinhos geht es dann los. Direkt am Atlantik. Traumhaftes Wetter, der kühle Nordwind macht das Laufen angenehm, in der Stadt war es mir mit 7kg Gepäck auf dem Rücken schon zu warm .
Herrliche Wegführung auf Holzbohlen mitten durch die Dünen.
Später wird es immer ländlicher, kleine Fischerdörfer reihen sich aneinander.
FlussmündungStilleImmer wieder Strandbars mit Meerblick Beschwerlicher „Endspurt“ durch den feinen Sand
Nach 25 km erreiche ich erschöpft aber zufrieden die erste Unterkunft.
Manchmal muss man gar nicht so weit fahren, um ein wenig Urlaubsfeeling zu spüren. Heute geht es mit dem Fahrrad durch den Grüngürtel zum Decksteiner Weiher, quasi parallel zum Militärring.
Angelegt wurde der Parkweiher künstlich mit gradlinigen Ufern im Auftrag Konrad Adenauers Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts im Rahmen der Umgestaltung des ehemaligen Kölner Festungsringes.
Kunst am Wegesrand
Inzwischen sind die in gleichmäßigem Abstand gepflanzten Kastanien am Rundweg stattliche und imposante Bäume und bieten im Sommer eine fast geschlossene Blätterdecke, die vor Sonne schützt.
Sie wirken einzeln und in der Gesamtschau majestätisch. Gerade jetzt im Frühling ist das frische Grün eine Augenweide.
Hier kann man spazieren oder joggen, den Hund Gassi führen, mit dem Rad um den See fahren (10 km) oder einfach am Ufer von einer Bank aus die vielen Schwäne beobachten und die Seele baumeln lassen.
Genießer 😉
Als Abschluss bietet sich ein Kaffee auf der Terrasse des „Haus am See“ an mit Blick aufs Wasser. Da kommt fast ein bisschen Urlaubsstimmung auf und man vergisst für kurze Zeit, dass man sich in einer Großstadt befindet.
Haus am See
Im Sommer kann man hier auch Boote mieten. Ein Minigolfplatz mit Imbiss und Aussengastronomie bietet auch eine Alternative bei schönem Wetter.
Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in Eisenach geboren. Bis heute dachte ich, dass er aus Leipzig stammt, aber dorthin kam er erst später in seiner Hauptschaffenszeit. Gestorben ist er aber dort am 28.Juli 1750. Bis zum 10. Lebensjahr wuchs der kleine Sebastian in Eisenach auf. Dann wurde er schon Vollwaise und zog zu seinem 13 Jahre älteren Bruder, bei dem er die erste musikalische Ausbildung erhielt. Das Bach-Museum gibt es schon seit 1907.
Bachdenkmal auf dem Museumsvortrag
Im historischen Bachhaus sind Wohnräume aus Bachs Zeiten zu besichtigen. Hier findet stündlich ein kleines Konzert auf historischen Musikinstrumenten aus der Bachzeit vor.
Historisches Bachhaus, Gartenseite
Zum 100jährigen Bestehen des Museums wurde ein Neubau an den Altbau angesetzt. Ich finde diesen Betonklotz so architektonisch daneben, dass ich ihn sogar aus Abscheu nicht fotografiert habe. Innendrin ist es allerdings prima gestaltet mit allem, was einen Museumsbesuch von heute nicht langweilig werden lässt.
Jetzt kenne ich also die Unterschiede von Spinett, Clavichord und Cembalo, weil sie der vortragende Musiker so nett erklärt hat.
Wenn man schon mal an der Grenze zu Thüringen ist, ist Eisenach mit der berühmten Wartburg eigentlich nur noch einen Sprung entfernt. Die wollte ich mir schon lange mal anschauen, steht auf meiner Löffel-Liste (= Liste mit Dingen, die noch zu verwirklichen sind, bevor man den Löffel abgibt ;-).
Der Klassiker
Zu Fuss erklimmen wir den recht steilen Weg zur Burg hoch über Eisenach. Nette Schautafeln zu Luthers Leben machen den Weg interessant und es fällt nicht so auf, dass ich bei dem bisschen Steigung schon schnell ausser Atem bin. Aber zu Luther kommen wir später noch.
Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel lässt den Aufstieg angenehm werden. Ca.3 km von der Stadtmitte Eisenberg aus erreichen wir den historischen Ort des Begehrens, um eine weitere Bildungslücke zu schließen.
Blick von der Burg aus zurück
Die ehrwürdige Burg spätromanischer Baukunst hat seit dem 12. Jahrhundert schon so einiges in der deutschen Geschichte mitgemacht. In diesem Zusammenhang erscheint die Teilung Deutschlands auf der Zeitleiste fast zur Bedeutungslosigkeit zusammenzuschrumpfen.
Innenhof
Zurück zum ehrwürdigen Gemäuer. Im Innenhof flattern ein paar weisse – landläufig als Friedenstauben bekannte – Vögelchen herum. Hoffentlich ein gutes Zeichen, dass der Ukrainekrieg bald beendet sein wird. Hier in Thüringen ist man schon ein beunruhigendes Stück näher dran als im heimischen Rheinland.
Vogel mit starker Symbolkraft
Die Burg war berühmter Schauplatz der schönen Künste im Mittelalter und hier wurden u.a. Lieder zur Laute von Walther von der Vogelweide (1170-1230) geschmettert und Dichtungen Wolframs von Eschenbach entstanden. Den Walther kennen wir ja schon aus Bozen, wo er in Bronze gegossen auf dem Marktplatz steht. Erstaunlich für uns moderne Menschen im Zeitalter von Internet und schnellen Autos uns vorzustellen, wie so ein „Song“ -ehemals Minnegesang- sich damals über so grosse Entfernungen verbreiten konnte und ein Hit wurde, der bis heute in Überlieferungen existiert.
Hier auf der Burg soll der sogenannte „Sängerkrieg“ stattgefunden haben. (Es handelt sich hierbei vermutlich um den Ursprung des heutigen ESC ;-)), der eingefleischten Wagnerianern aus dem „Tannhäuser“ bekannt sein sollte. War mir persönlich neu, bin aber auch kein Fan der stundenlangen düsteren Musikexesse von Richard Wagner.
Ebenso bekannt und verehrt bis heute soll die Heilige Elisabeth von Thüringen sein, von deren Leben und Wirken zwei der Palasräume in den Wandbildern erzählen. Noch eine weitere Bildungslücke geschlossen, ist vielleicht für eine Frage bei Günter Jauch mal wichtig ;-).
Bilderwände
Nun springen wir weiter in der Geschichte und befinden uns jetzt in den authentischen Räumlichkeiten, über deren knarzende Dielenbretter schon Martin Luther von Mai 1521 bis zum März 1522 gelaufen ist. Das ist genau ein halbes Jahrtausend her und die schöne Burg steht immer noch. Das macht mich tatsächlich ein wenig ehrfürchtig. Dies ist also die Geburtsstätte der Lutherbibel.
Martin Luther, gemalt von Lucas Cranach Luthers Arbeitszimmer
Lucas Cranach der Jüngere aus Wittenberg war wie sein Vater (praktisch: der war Lucas Cranach der Ältere) ein guter Bekannter von Luther. Er hat u.a. Luthers Eltern portraitiert und ihn auch später bei der Vervielfältigung von Flugschriften unterstützt.
Luthers Eltern, von Cranach portraitiert
Als Maler reformatorischer Altäre, als Porträtist und hochbegabter Zeichner gab auch Lucas Cranach der Jüngere der Reformation ein Gesicht und hat uns viele Portraits aus der Reformationszeit überliefert. 1550 übernahm er die Werkstatt seines Vaters in Wittenberg, dessen Malstil er lange beibehielt.
Etliche reformatorische Flugschriften, eine von Luther handschriftlich kommentierte Bibel und verschiedene Gegenstände aus seinem Besitz runden das historische Highlight ab.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte die zur Ruine gewordene Wartburg das grosse Glück, einen Liebhaber im Großherzog Carl Alexander zu finden, der sie umfassend erneuerte und dekorativ ausgestaltete. Die mittelalterliche Bausubstanz wurde erhalten und restauriert als Denkmal von nationaler Bedeutung (danke, Carl Alexander für deine Weitsicht!) und durch stimmige Neubauten ergänzt.
Anlässlich des 300.Jahrestages der Reformation und des 4. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig versammelten sich genau hier in diesem Saal-vermutlich ohne Bestuhlung, sonst hätten sie nicht alle reingepasst- am 18. Oktober 1871 rund 500 Studenten und einige Professoren von 11 Universitäten. Ziel war die Erschaffung eines einheitlichen Deutschlands, erstmals wurden die Farben der heutigen Bundesflagge schwarz-rot-gold als Symbol der nationalen Einheit zur Schau gestellt. Wieder ein Meilenstein auf dem Weg zur Bundesrepublik. Und hier bist du quasi mit dabei im historienumwobenen Festsaal.
Der historische Saal
Insgesamt ist die Besichtigung der Wartburg sehr vielfältig, interessant und für Geschichts- und Burgenfans gleichermaßen sehenswert. Weitere Infos findet Ihr hier: